
Baukulturpreis geht nach Königs Wusterhausen
Den Baukulturpreis 2021 erhielt dieses Jahr das Amtsgericht Königs Wusterhausen!
Im vergangenen Jahr konnte ich gemeinsam mit Tina Fischer und Katrin Lange die Einweihung des sanierten Amtsgerichts feiern und ich freue mich sehr, dass die gelungene Sanierung mit diesem bedeutenden Preis ausgezeichnet wurde. Für das Projekt, was ich seit dem Jahr 2009 in unterschiedlichen Funktionen begleitet habe, ist das der gelungene Abschluss. An dieser Stelle möchte ich es aber auch nicht unerwähnt lassen, dass ich mich natürlich darüber freuen würde, wenn auch ein weiterer Ergänzungsbau im Areal, in ein paar Jahren einen solchen Preis gewinnen könnte.
Das Amtsgericht in Königs Wusterhausen ist eines der größten erstinstanzlichen Gerichte im Land Brandenburg und damit ein besonderer öffentlicher Ort mit Geschichte, erbaut im Jahr 1894 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss. Das gesamte Ensemble wurde vor Beginn der Arbeiten an einem Erweiterungsbau unter Denkmalschutz gestellt. Das erweiterte Ensemble des Amtsgerichtes Königs Wusterhausen steht in vielerlei Hinsicht für ein hohes Maß an Baukultur. Die sensible, städtebauliche Einpassung des großen Bauvolumens des Erweiterungsbaus bereichert den öffentlichen Raum durch eine sorgfältige Detaillierung der Fassaden.
Die feierliche Übergabe des von der Architektenkammer und der Ingenieurkammer ausgelobten Brandenburgischen Baukulturpreises fand in Potsdam unter der Schirmherrschaft des Bauministers Guido Beeermann statt. Die Berliner Architekten von Abelmann Vielain Pock BDA erhielten die mit 9.000€ dotierte Auszeichnung für die Sanierung und Erweiterung des Amtsgerichts Königs Wusterhausen.