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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. In Folge der Initiative durch den Zentralrat der Juden in Deutschland wurde im Jahr 1996 dieser Tag vom Bundespräsidenten Roman Herzog zum offiziellen Datum des „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ ernannt.

Das Gedenken an die Opfer dieser Gewaltherrschaft ist heutzutage vielleicht wichtiger denn je. In letzter Zeit versammeln sich in ganz Deutschland immer wieder einige wenige zu sogenannten „Corona-Spaziergängen. Dabei wird oft suggeriert, dass unser jetziges System eine „Corona-Diktatur“ wäre. Solche Aussagen zeugen entweder von mangelndem Geschichtsverständnis oder romantisieren gewollt mit den dunkelsten Kapiteln der deutschen Geschichte. Sie tragen dazu bei, dass die Gewaltherrschaft der Nazis oder sonstiger diktatorischer Regime komplett verharmlost werden und das daraus resultierende Leid nicht als solches anerkannt wird.

Um das nicht zu zulassen, müssen wir als demokratische Mehrheit öffentlich Haltung zeigen und den Menschen, die unsere Demokratie ablehnen und unsere Gesellschaft spalten wollen die Stirn bieten. Der weltweite Holocaust-Gedenktag mahnt uns: Wir dürfen niemals vergessen! Nie wieder darf passieren, was mitten unter uns passierte. Wir alle sind gefordert, entschlossen gegen Antisemitismus, Rassismus und Faschismus vorzugehen!

Unter dem Motto „Aus der Vergangenheit lernen, die Zukunft schützen“ ermutigt die Kampagne des World Jewish Congress, Teilnehmende aus der ganzen Welt, Fotos von auf den sozialen Medien zu veröffentlichen, auf denen ein Schild mit der Aufschrift „#WeRemember“ gezeigt wird. Macht mit! #WeRemember #NieWieder