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Meilenstein für Strukturwandel im Hafen – Land stellt Fördermittel für Erweiterung Container-Terminal in Aussicht

Seit dem Ende des Braunkohleumschlages im Hafen von Königs Wusterhausen im Jahr 2017 stellt sich die städtische Hafengesellschaft LUTRA dem Strukturwandel und setzt auf neue Geschäftsfelder. Neben der erfolgreichen Vermarktung der Gewerbe- und Industrieflächen steht vor allem die Weiterentwicklung des Güterverkehrszentrums als Umschlagplatz für die die Region im Mittelpunkt der Neuausrichtung. Ziel muss es sein, den Individual-Güterverkehr auf der Straße zu reduzieren, um die Straßeninfrastruktur zu entlasten.  Dem hat sich der Hafen angenommen und sorgt für einen Containerumschlag von der Straße auf die Schiene. Auch das im Bau befindliche TESLA-Werk profitiert von der strategischen Ausrichtung des Hafens Königs Wusterhausens. So kann das jetzt im Betrieb befindliche Containerterminal einen erheblichen Beitrag zur Sicherstellung der Werksversorgung für TESLA leisten.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Ludwig Scheetz informiert sich regelmäßig über die aktuelle Entwicklung in diesem für die Stadt wichtigen Wirtschaftsknotenpunkt. Für den weiteren Ausbau des Container-Terminals sind zwei wesentlichen Infrastrukturmaßnahmen notwendig: Zum einen der Bau eines dritten Ladegleises auf dem Hafengelände und zum anderen der Bau eines 740m-Gütergleises im Bahnhof Königs Wusterhausen. Beide Projekte haben nun die Chance über Mittel des Strukturstärkungsgesetzes zum Strukturwandel in der Lausitz gefördert zu werden. Ludwig Scheetz, der sowohl für Königs Wusterhausen im Landtag sitzt als auch Mitglied im Sonderausschuss Lausitz ist, hat sich frühzeitig für die Unterstützung der Projekte eingesetzt.

„Ich freue mich, dass es für die Förderung des Ladegleises ein positives Votum aus den Werkstattgesprächen der Wirtschaftsregion Lausitz gab. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass das Projekt auch in der Interministeriellen Arbeitsgruppe bestätigt wird und nach Bewilligung des Förderantrags zügig umgesetzt werden kann.“, führt er aus und ergänzt, dass der Hafen ebenfalls vom Strukturwandel in der Lausitz betroffen ist, indem er seinen Standort als Braunkohleumschlagplatz verloren hat. So wird ein Beitrag zur besseren infrastrukturellen Anbindung der Lausitz an die Hauptstadtregion gewährleistet Die Gesamtmaßnahme wird 6 Mio. € kosten.

Auch für die zweite Maßnahme und weitere Projekte der verbesserten Verkehrsanbindung setzt sich Ludwig Scheetz ein. Hier gibt es wichtige positive Signale: „Das geplante 740m-Gütergleis im Bahnhof Königs Wusterhausen wird in den Planungen vorangetrieben. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Finanzierung der Maßnahme abgesichert wird. Das gilt auch für den Umbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen und den zweigleisen Ausbau der Görlitzer Bahn zwischen Lübbenau und Cottbus.“