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Region zum Leben: Dahme-Spreewald

Starke Metropolen, schwaches Land: Das gilt nicht überall. Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, wie sich die Regionen entwickeln. Die Forscher Vanessa Hünnemeyer und Hanno Kempermann haben für alle 401 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland den Erfolg und die Entwicklung der jeweiligen Region untersucht. Neben Kaufkraft und Arbeitslosigkeit prüften sie den Einfluss weiterer Faktoren, die sich thematisch in die drei Bereiche Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität aufteilen lassen. Hinter diesen Clustern stehen insgesamt 14 verschiedene und gewichtete Indikatoren wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Altersdurchschnitt, Ärztedichte, Anteil hoch qualifizierter Beschäftigter, Kriminalitätsraten, Verschuldung sowie Zu- und Abwanderung. Daraus haben die Forscher ein Ranking erstellt. Und der Blick auf die aktuelle Lage liefert zunächst das gewohnte Bild mit starkem Süden und schwachem Norden: Weiterhin wird jedoch auch von überraschend vielen erfolgreichen Landkreisen in der Peripherie berichtet, die es geschafft haben, abseits der großen Zentren eine eigene Wirtschaftsstruktur aufzubauen: Der Landkreis Dahme-Spreewald belegt dabei deutschlandweit den 7. Platz.