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Vielfältige Innenstädte für die Region

Das Bild der Innenstädte in Brandenburg befindet sich in einem stetigen Wandel. Das klassische Modell der Innenstadt als alleiniger Standort für Gewerbe und Gastronomie ist nur noch selten zu finden. Schon seit längerer Zeit verlagern Gewerbegebiete und Einkaufszentren die Kundenströme, mit der Folge, dass vielerorts Ladenflächen leer stehen. Dieser schon seit Jahren vorherrschende Trend hat durch Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie und der verstärkten Nutzung des Onlinehandels einen starken Schub erfahren. Beteiligte in Politik, Gesellschaft und Kommunen sind nicht zuletzt deshalb dazu aufgefordert, neue Impulse zur diskutieren und zukunftsfähige Maßnahmen zu entwickeln, um die Attraktivität der Innenstädte zu stärken.

Im Rahmen einer Arbeitsgruppe in der SPD-Landtagsfraktion arbeiten wir an Lösungen, wie das Land bei der Förderung der Innenstädte besser unterstützen kann.
Denn eine belebte Innenstadt wirkt wie ein Magnet auf die Menschen. Damit eine Innenstadt attraktiv ist und bleibt, muss sie stets mit der Zeit gehen. Sie muss barrierefrei erlebbar sein, ein lebendiges Angebot für alle Generationen bereithalten und die Menschen motivieren, sie zu besuchen und zu verweilen.  Wir können Veränderungen nicht zurückdrehen, sondern müssen diese annehmen. Der Online-Handel ist da und wird auch an Bedeutung gewinnen, aber der Besuch einer attraktiven Innenstadt geht inzwischen über das reine Einkaufen hinaus. Die Menschen haben den Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen Vorort, auch jenseits von Konsum. Ich begrüße daher ausdrücklich die Bemühungen der Stadt Storkow und ihrer Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig nicht genutzte Immobilien in der Innenstadt zu erwerben um somit die Chance für eine innenstadtbelebende Nutzung zu ermöglichen und werbe dafür, beim bevorstehenden Bürgerentscheid mit Nein zu stimmen.