
Zu Besuch in der Kurmark-Kaserne in Storkow (Mark)
Am 28. Oktober war ich zusammen mit der Bürgermeisterin von Storkow (Mark), Cornelia Schulze-Ludwig, zu Besuch beim Informationstechnikbataillon 381 (ITBtl 381) in der Kurmark-Kaserne in Storkow (Mark).
Das ITBtl 381 stellte ab September 2020 für den Zeitraum von über 12 Monaten insgesamt mehr als 100 Soldatinnen und Soldaten für den Auslandseinsatz im Rahmen des deutschen Einsatzkontingents an der Mission MINUSMA der Vereinten Nationen in MALI.
Von diesem Einsatz sind nun zum Glück alle Soldatinnen und Soldaten gesund wiedergekehrt. Zur Würdigung der Soldatinnen und Soldaten fand in der Kurmark-Kaserne in Storkow (Mark) ein Rückkehrerappell statt. Dort durfte ich zu den Soldatinnen und Soldaten sprechen. Für mich war dies aus verschiedenen Gründen eine besondere Ehre.
Zum einen, weil mir als Abgeordneter für Storkow (Mark) die Bedeutung und die Tradition der Kurmark-Kaserne der Bundeswehr hier für die Region sehr bewusst ist. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Stadt ist von großer positiver Wertschätzung geprägt, das spüre ich immer wieder und zeigt sich auch in den regelmäßigen gemeinsamen Veranstaltungen, ob beim Neujahrsempfang oder beim Benefizkonzert auf der Burg. Soldatinnen und Soldaten in Uniform gehören in Storkow (Mark) zum Stadtbild und können auf den Rückhalt der Storkowerinnen und Storkower zählen.
Zum anderen, weil die Frauen und Männer einen großartigen Job gemacht haben. Sie haben Ihr Leben und Ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt, um den Auftrag des Bundestages bestmöglich zu erfüllen. Dies muss man zweifelsfrei feststellen, egal wie man politisch zum Engagement in Mail steht. Dafür gilt ihnen mein Dank und meine Anerkennung.
Zu den Kernaufgaben der deutschen Soldatinnen und Soldaten in Mail zählt die Aufklärung, Beobachtung und Mitwirkung am Gesamtlagebild. Daneben sind sie unter anderem an Führungs- und Beratungstätigkeiten und an Lufttransport und Luftbetankung beteiligt. Zur Sicherstellung des Auftrages ist der Großteil des deutschen Einsatzkontingents im Nordosten des Landes im Camp Castor in Gao stationiert. Darüber hinaus stellt Deutschland aber auch Personal für das UN-Hauptquartier und den Materialumschlagpunkt in der Hauptstadt Bamako.
In Niamey, der Hauptstadt des benachbarten Niger, unterhält das deutsche Einsatzkontingent einen Lufttransportstützpunkt für Material- und Personaltransporte und die Verwundetenversorgung.
Der UN-Einsatz in Mali unterstützt den politischen Dialog im Land, die Sicherheit und Stabilisierung sowie den Schutz von Zivilpersonen. Die malischen Behörden bleiben hauptverantwortlich für den Schutz der Bevölkerung vor drohender Gewalt und Kriminalität. Außerdem werden das Wiederherstellen der staatlichen Autorität im gesamten Land,der Wiederaufbau des malischen Sicherheitssektors, der Schutz der Menschenrechte sowie die humanitäre Hilfe gefördert. Der UN-Einsatz in Mali ist ein Baustein des umfassenden Ansatzes der Bundesregierung in Afrika. Ziel ist insbesondere die Stabilisierung Malis und der Sahelzone.